Weingut Schropp mit neuer Markenstrategie

Imagebooster Pop-up-Weinbar

Das Weingut von Martin Schropp in Erlenbach, im Landkreis Heilbronn, erfindet sich neu unter der Marke Vinosphäre Schropp. Mit dem Popup-Container als Outdoor-Gastro-Location werden bereits jetzt Kommunikation und Vertrieb für das Neubauprojekt betrieben.

Der Popup-Trend ist in der Weinwirtschaft angekommen. Als einer der ersten hat das Weingut Schropp bei Heilbronn jetzt diesen Trend aufgegriffen und ihn lässig als zweistöckigen Container auf einer Wiese gegenüber dem Weingut inszeniert. Hier genießt man die individuellen, terroirgeprägten Weine in Begleitung feiner hausgemachter Köstlichkeiten mitten im Grünen mit Blick auf das Weindorf.

Der Popup-Container ist jedoch mehr als eine trendige Idee und perfektes Ausflugsziel für Weinliebhaber. Er ist zugleich die Werbeplattform für den „neuen Schropp“: Er gibt einen Vorgeschmack auf das Neubauprojekt und den neuen Markenauftritt unter dem Label „Vinosphäre Schropp“. Die Wortkreation “Vinosphäre Schropp” steht für ein modernes, emotionales und zugleich flexibles und vertriebsstarkes Wein-Genuss-Erlebnis, mit dem sich die Winzerfamilie Schropp für die Zukunft aufstellt. Grundlage für die Wortkreation ist das Architekturkonzept einer satellitenartigen Anlage von Kelterhalle, Vinothek und Gastronomie um einen zentralen Platz.

Pre-Opening-Konzept sichert Investition ab.

Ergänzt wird das Architektur- und Markenkonzept um ein Pre-Opening-Konzept, das im Vorfeld die Vermarktung ankurbelt. Zielsetzung ist, dass bereits am Tag der Eröffnung der neuen Bereiche der Ab-Hof-Verkauf erfolgreich läuft und dass die ersten Feiern und Events bereits gebucht sind. Das Pre-Opening-Konzept dient der Absicherung der Investition und der Vermarktung der neuen Räume von Anfang an.

Um viele Besucher anzulocken und die neue Markenstrategie in großem Stil bekanntzumachen, brauchte es eine wirklich starke Idee. Was lag näher, als einen der heißesten Trends in der Gastronomie aufzugreifen, nämlich Popup? Die Winzerfamilie Schropp erkannte die Chance, die ein Popup-Container als Kommunikationsmotor bietet. Sie entschied sich für eine zweigeschossige Version mit Dachterrassen-Lounge, die für Gesprächsstoff sorgte und den Sommer hindurch viele Besucher anlockte. Bis zur Eröffnung sind weitere jahreszeitlich inspirierte Aktionen geplant.

Nach der Eröffnung soll der Container weiter genutzt werden u.a. für saisonale Events.

Popup-Container als Kommunikationsmotor

Der Popup-Container ist Ausgangspunkt für das Storytelling zum neuen Schropp und der “Vinosphäre Schropp”. Mit jeder Maßnahme wird die neue Marke mit Leben gefüllt und stärker im Bewusstsein der Kunden verankert. Der Mehrwert, der über die Kommunikation erzeugt wird, liegt um ein Vielfaches über dem Verkauf von Speisen und Getränken am Container.

Auf Schautafeln wird das Projekt mit den neuen Gebäudeeinheiten vorgestellt. In persönlichen Gesprächen mit Gästen kann die Winzerfamilie ihr Vorhaben erläutern. Auf diese Weise werden die neue Marke und die zukünftigen Räume mit Leben gefüllt. Durch Emotion und Erlebnis entstehen Bilder in den Köpfen der Gäste. Über das positive Erlebnis wird ein emotionaler Zugang zur neuen Marke geschaffen, Interesse am Neubauprojekt geweckt und Vertrauen und Sympathie für die neue gastliche Welt von Schropp aufgebaut.

Zugleich erhält die Winzerfamilie wertvolles Feedback von Gästen und Kunden, das gegebenenfalls bei der Planung und Umsetzung noch berücksichtigt werden kann. Dies gibt Sicherheit und ist eine Art von Marktstudie im Kleinen. Möglicherweise werden erste Anfragen gestellt, Reservierungen der Räumlichkeiten getätigt, es können Partnerschaften entstehen, die für das Projekt nutzbar sein können.

Handlungsbedarf für mehr vertriebsorientierte Konzepte.

Viel zu sehr wird in der Weinwirtschaft in Architektur anstatt in Markenbildung und Verkauf gedacht.

Architektur alleine verkauft jedoch nicht, sondern ist im Kontext mit der Markenstrategie und dem Vertrieb zu sehen. Es besteht Handlungsbedarf, verstärkt Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, die von Anfang an den Fokus auf den Vertrieb haben. Alle Maßnahmen und Geschäftsbereiche müssen auf das Kerngeschäft, den Weinverkauf ab Hof, einzahlen. Dazu zählen auch Gastronomie und Events, die indirekt dazu beitragen, den Weinverkauf insgesamt rentabel zu machen.

Individuell auf den Betrieb abgestimmte Vertriebsmechanismen müssen etabliert werden – und zwar lange vor der Eröffnung –, damit die Investitionen überschaubar und zielführend sind. Aus der Vertriebsorientierung ergeben sich logischerweise Konsequenzen für alle weiteren Bereiche, von der Architektur, dem Marketing, der Kostenplanung bis zur Wirtschaftlichkeitsberechnung. Werden alle Aspekte und ihre Wechselwirkung bereits zu Beginn berücksichtigt, entstehen Lösungen, die um ein Vielfaches erfolgreicher sind, weil alle Disziplinen verzahnt und abgestimmt arbeiten.

Klug und vertriebsorientiert geplant, können Investitionsruinen vermieden werden. So kann die Zukunftssicherung auch für die nachfolgenden Generationen gelingen. In der Zusammenarbeit mit Spitzbart + partners hat sich die Winzerfamilie Schropp zu einem Neuanfang entschlossen, der wertvolle Traditionen übernimmt und zugleich das Weingut auf neue moderne Füße in der Vermarktung und Gastlichkeit stellt - mit aller gebotenen Flexibilität für die Zukunft.